Barcelona

Mit Ryanair geht es von Memmingen nach Barcelona Girona. Der Transfer hinein nach Barcelona klappt bestens. Wir haben uns über Cocoon (http://www.cocoonbarcelona.com eine kleine Wohnung gebucht, die in der Nähe des Bahnhofs liegt und so eine gute Ausgangsbasis bietet. Gleich am ersten Abend machen wir uns zu Fuß auf den Weg, um schließlich im “Tapas 24” zu landen. Tapas und Wein sind super, wenn auch etwas teuer. Obwohl es sehr voll ist, ergattern wir einen Platz an der Bar und schauen dem regen Treiben zu.

Über die Placa Catalunya, die immerhin so groß ist wie der Petersplatz in Rom, spazieren wir spät abends heim. An diesem Platz kann man sich gut orientieren. Er liegt am nördlichen Ende der Rambla (eine der vollsten, lautesten Fußgängerzonen) und ist Knotenpunkt für viele Verkehrswege.

Am Port Vell ist richtig was los. Wir bewundern die Segelschiffe, gehen ins Aquarium und genießen die Atmosphäre in den vielen kleinen Cafés und Bars, die sich vom Kolumbusdenkmal (das gerade ein Barcatrikot trägt) ausgehend der Küste entlang erstreckt. Eine hölzerne Fußgängerbrücke, die Rambla de Mar, verbindet die Innenstadt Barcelonas mit der Moll d’Espanya.

Von all den Lagerhallen auf dem Gelände des Port Vell wurde nur eins bisher nicht abgerissen, das Palau de Mar. Es wurde am Ende des 19. Jahrhunderts von Elies Rogent erbaut und beinhaltet heute neben einigen sehr bekannten und beliebten Restaurants auch ein Museum – das Museu d’Historia de Catalunya (Museum für Katalonische Geschichte).

Architektonisch hat Barcelona einiges zu bieten. Die Kirche Santa Maria del Mar wurde im 14. Jahrhundert in nur 55 Jahren von Berenguer de Montagut erbaut. Die Konstruktion war für die damalige Zeit einzigartig und bahnbrechend. Die Casa Milà war das letzte Bauwerk von Antoni Gaudi, bevor er sich vollständig dem Bau der Sagrada Familia widmete. Die Basilika ist Barcelonas berühmtestes Wahrzeichen. Seit 1882 wird an ihr gebaut. Sie ist riesig und wird deswegen oft als Kathedrale bezeichnet. Auch die Pavellons Güell sind ein Werk Gaudis.

Die Placa d’Espanya ist ein Kreisverkehr, von dem aus man den Montjuic, Barcelonas Hausberg, sehen kann. Im Las Arenas fanden früher Stierkämpfe statt, heute ist es ein Einkaufszentrum. Von der Dachterrasse hat man einen guten Blick auf die Placa, die zwei – dem Markusturm in Venedig nachempfundenen – Backsteintürme und das Palau National, in dem sich das Museu National d’Art de Catalunya befindet.

Was in Barcelona besonders auffällt, ist der Geruch. Überall duftet es nach Leckereien, denen man einfach nicht widerstehen kann. Auch die Markthallen sind sehenswert und laden dazu ein, Wein, frisches Obst oder auch die deftigen Schinken zu probieren. A propos genießen: An unserem letzten Abend essen wir in der Bali Lounge des Carpe Diem Lounge Club (http://www.cdlcbarcelona.com/carpe-diem-lounge-club) am künstlich angelegten Sandstrand und stellen fest, dass 4 Tage für Barcelona viel zu wenig sind.

(Juni 2013)